Freitag, 5. Januar 2018

Günter Grass



Günter Grass , die Blechtrommel

Günter Grass , die Blechtrommel,Lektüreschlüssel ,Reklame

Grass ,Mein Jahrhundert

 Ein weites Feld

Günter Grass ,Im Krebsgang

Günter Wilhelm Grass (* 16. Oktober 1927 in Danzig-Langfuhr, Freie Stadt Danzig als Günter Wilhelm Graß; † 13. April 2015 in Lübeck) war ein deutscher SchriftstellerBildhauerMaler und Grafiker. Grass gehörte seit 1957 zur Gruppe 47 und wurde mit seinem Debütroman Die Blechtrommel 1959 zu einem international geachteten Autor der deutschen Nachkriegsliteratur.

Günter Wilhelm Grass

Grass’ Werk und Rolle als Autor und politischer Intellektueller war und ist Gegenstand umfangreicher Forschung sowie des Medieninteresses im In- und Ausland. Seine zentrale Motivation war der Verlust seiner Heimat Danzig und die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit, die sich vielfach in seinen Werken widerspiegelt. Seine Popularität als Schriftsteller nutzte er häufig, um das politische und gesellschaftliche Tagesgeschehen öffentlich zu kommentieren. Er war langjährig in Wahlkämpfen für die SPD und die Grünen aktiv und präsent. Grass’ Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und teilweise verfilmt. Im Jahr 1999 erhielt er den Nobelpreis für Literatur, er wurde mit einer Vielzahl weiterer Auszeichnungen geehrt.

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  1.  Grass, Günter. In: Tim Woods: Who's who of twentieth-century novelists. London 2001. (online einsehbar bei Google Books)
  2.  Michael Jürgs: Wer ist Günter Grass? In: Tagesspiegel, 13. August 2006.
  3. ↑ a b Der Fall Günter Grass. In: Stern, Nr. 34/2006.
  4.  Grass räumte als Kriegsgefangener Waffen-SS-Mitgliedschaft ein. In: Spiegel Online. 15. August 2006.
  5.  Patrick BahnersMit siebzehn Heldenmut und Jugendwahn: Die Grass-Debatte tobt weiter. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 18. August 2006, Nr. 191, S. 33.
  6. ↑ a b Warum ich nach sechzig Jahren mein Schweigen breche. Eine deutsche Jugend: Günter Grass spricht zum ersten Mal über sein Erinnerungsbuch und seine Mitgliedschaft in der Waffen-SS. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 12. August 2006, Nr. 186, S. 33.
  7.  Hubert SpiegelGünter Grass als SS-Kämpfer. Von Marschrouten und Proteststürmen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. Oktober 2014.
  8.  "«Blechtrommler» war ein Wettinger – so inspirierte er Günter Grass" In: "Aargauer Zeitung" vom 15. April 2015.
  9.  Lothar MüllerGünter Grass: „Die Box“. Die Zustimmungsmaschine. In: Süddeutsche Zeitung vom 25. August 2008.
  10.  Anselm Weyer: Der Tanz des Günter Grass. Vogelscheuchen, Motten, fünf Köche und eine Gans: Der große Literat hatte eine Schwäche fürs Ballett. Tanz die europäische Zeitschrift für Ballett, Tanz und Performance (Mai 2010), S. 50ff.
  11.  Volker Weidermann: Das war Zyankali, mein Fräulein! In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. 19. Februar 2006, Nr. 7, S. 26.
  12.  Deutsch-Israelische-Gesellschaft (Memento vom 4. Juni 2004 im Internet Archive)
  13.  „Von Katz und Maus und mea culpa“: Günter Grass und die Religion In: haz.de vom 22. November 2012.
  14.  Aktion 1:1: Testimonials – Statements der Unterstützer der Aktion 1:1
  15.  Protestlesung in Krümmel. Günter Grass poltert gegen Lobbyisten. In: Spiegel Online. 10. April 2011.
  16.  Hannah Pilarczyk/dpa: Literaturnobelpreisträger: Günter Grass ist tot. In: Spiegel Online vom 13. April 2015 (abgerufen am 13. April 2015); Literaturnobelpreisträger Günter Grass im Alter von 87 Jahren gestorben. In: FAZ.NET, 13. April 2015. (online)
  17.  Günter Grass in Behlendorf beigesetzt. Lübecker Nachrichten, 30. April 2015, S. 19.
  18.  knerger.de: Das Grab von Günter Grass
  19.  John Irving verabschiedet Günter Grass. Lübecker Nachrichten vom 25. April 2015, S. 18.
  20.  Trauerbeflaggung für Günter Grass. Lübecker Nachrichten, 9. Mai 2015, S. 18.
  21.  Emotionaler Abschied von Günter Grass. ndr.de, 10. Mai 2015. Abgerufen am 11. Mai 2015.
  22.  Pressemitteilung der Schwedischen Akademie: Der Nobelpreis in Literatur 1999: Günter Grass. 30. September 1999.
  23. ↑ a b Rebecca Braun: Constructing Authorship in the Work of Günter Grass. Oxford University Press, Oxford 2008, ISBN 978-0-19-954270-3, S. 57, Zitat: Only very loosely engaging with the real novel, it focuses instead on how an oversized Grass storms through the Berlin underworld showering all and sundry with his half-baked political ideas
  24.  Monika Shafi: Günter Grass‘ Beim Häuten der Zwiebel. In: Stuart Taberner: The Novel in German since 1990. Cambridge 2011, S. 270–280, hier: 271 und 273. Vgl. auch Stuart Taberner: „Kann schon sein, daß in jedem Buch von ihm etwas Egomäßiges rauszufinden ist“: „Political“ Private Biography and „Private“ Private Biography in Günter Grass's Die Box' (2008), In: German Quarterly. 82, 4, 2009, S. 504–521.
  25.  Stuart Taberner: The Cambridge Companion to Günter Grass, Stuart Taberner, Cambridge University Press 2009, S. 150.
  26.  Örtlich anders betäubt, Rezension von Hellmuth Karasek in Die Zeit vom 29. Mai 1970, abgerufen 20. Oktober 2014.
  27.  Günter Grass-Biografie auf dem Biografien-Portal www.die-biografien.de
  28.  Heinz Ludwig ArnoldDie Gruppe 47. Rowohlt, Reinbek 2004, ISBN 3-499-50667-X, S. 7–8.
  29.  Dieter Stolz: Vom privaten Motivkomplex zum poetischen Weltentwurf. Konstanten und Entwicklungen im literarischen Werk von Günter Grass (1956–1986). Würzburg 1994, S. 91.
  30.  Gedicht von Günter Grass zur Griechenland-Krise Europas Schande Süddeutsche Zeitung 25. Mai 2012. Abgerufen am 25. Mai 2012; Grass dichtet über Griechenland: Mit nachgefüllter Tinte. In: Spiegel Online. 25. Mai 2012. Abgerufen am 25. Mai 2012.
  31.  Stuart Taberner (Hrsg.): The Cambridge companion to Günter Grass. Cambridge u. a. 2009, S. xvi.
  32.  Klaus Roehler, Rainer Nitsche (Hrsg.): Das Wahlkontor deutscher Schriftsteller in Berlin 1965. Versuch einer Parteinahme. Politisch-literarische Revue mit Beiträgen von Friedrich Christian Delius, Günter Grass, Peter Härtling, Günter Herburger, Klaus Roehler, Karl Schiller, Peter Schneider, Günter Struve und Klaus Wagenbach. Transit, Berlin 1990, ISBN 3-88747-061-3.
  33.  SWI Eintrag beim Hajekmuseum
  34. ↑ a b c Siehe die Beiträge in Kai Schlüter (Hrsg.): Günter Grass auf Tour für Willy Brandt. Die legendäre Wahlkampfreise 1969. Berlin 2011.
  35. ↑ a b Heinrich August Winkler: Der lange Weg nach Westen. Deutsche Geschichte vom „Dritten Reich“ bis zur Wiedervereinigung. Band 2, München 2000, S. 241 ff.
  36.  Der Fall Grass und seine Vorläufer. In: Handelsblatt. 16. August 2006.
  37.  Jan Fleischhauer: Abschied von einer moralischen Instanz. 2011.
  38.  Vgl.: Volker NeuhausGünter Grass: Mein Jahrhundert – 1970. In: Werner Bellmann, Christine Hummel (Hrsg.): Interpretationen. Deutsche Kurzprosa der Gegenwart. Reclam, Stuttgart 2006 (RUB), S. 244–249.
  39.  Kurze Rede eines vaterlandslosen Gesellen. In: Die Zeit. Nr. 7/1990.
  40.  Unke an Schnecke. In: Der Spiegel 1/1993.
  41.  Auszug des Löwen. In: Der Spiegel. Nr. 51, 1988 (online – Der Verband deutscher Schriftsteller steht ohne handlungsfähige Führung da. Prominente treten aus, die Flügel sind verzankt – ist der Verband am Ende?).
  42.  Renate Chotjewitz, Carsten Gansel (Hrsg.): Verfeindete Einzelgänger. Schriftsteller streiten über Politik und Moral. Aufbau Verlag, Berlin 1977, ISBN 3-7466-8023-9 sowie die Darstellung des VS-Landesverbands Bayern Wer wir sind: Zur Geschichte des VS.
  43.  Günter Grass: Geschenkte Freiheit – Versagen, Schuld, vertane Chancen. In: Die Zeit. 10. Mai 1985.
  44.  Karikaturenstreit: Grass kritisiert Karikaturen als gezielte Provokation. In: FAZ. 9. Februar 2006.
  45.  Mord an Armeniern: Grass und die Türken. In: Zeit Online. 16. April 2010. Abgerufen am 11. November 2011.
  46.  Nobel laureates urge Israel to let Vanunu receive int'l rights award. In: Haaretz. 20. November 2010.
  47.  Frank Schirrmacher, Hubert Spiegel: Warum ich nach sechzig Jahren mein Schweigen breche. Interview mit Günter Grass in: FAZ. 11. August 2006.
  48.  Zitiert nach Katrin HummelNachrichten. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. 25. November 2007, Nr. 47, S. 25.
  49.  Lothar Schröder: Während seiner Dienstzeit keinen Schuss abgefeuert: Grass, der Waffen-SS-Mann. In: Rheinische Post. 14. August 2006.
  50.  Klaus Wiegrefe: Grass räumte als Kriegsgefangener Waffen-SS-Mitgliedschaft ein. In: Der Spiegel. 15. August 2006.
  51. ↑ a b Interview mit Robert Schindel: „Es ist ein Armutszeugnis, wie Grass behandelt wird“. In: Spiegel Online. 15. August 2006.
  52.  NetzeitungZentralrat der Juden wirft Grass PR-Aktion vor (Memento vom 22. August 2006 im Internet Archive). 15. August 2006.
  53.  Reaktionen auf Günter Grass’ SS-Beichte – „Das Beste wäre, wenn er von selbst darauf verzichten würde“. In: Süddeutsche Zeitung. 14. August 2006.
  54.  Klaus Priesucha: Halali auf einen Nobelpreisträger. Eine selbstbewusste Nation bläst zur Jagd.
  55.  Klaus Bittermann (Hrsg.): Literatur als Qual und Gequalle. Über den Literaturbetriebsintriganten Günter Grass. Berlin 2007.
  56.  SS-Vergangenheit: Walesa macht Grass Ehrenbürgerwürde streitig. In: Spiegel Online. 13. August 2006.
  57.  Grass’ SS-Beichte – CDU-Politiker fordert Rückgabe des Nobelpreises. In: Süddeutsche Zeitung. 14. August 2006.
  58.  Junge UnionZu spätes Eingeständnis von Günter Grass ist beschämend. 14. August 2006.
  59.  Walesa versöhnt sich mit Grass. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 24. August 2006, Nr. 196, S. 1.
  60.  SWR2Ein blasses Streiflicht von Grass im scharfen Schatten des Krantors. 16. Oktober 2007, Sendung von Ursula Escherig; Manuskript (RTF; 69,8 kB)
  61.  Grass’ Literatur-Nobelpreis: „Die Vergabe ist endgültig“. In: FAZ. 15. August 2006.
  62.  Streit um Biografie: Günter Grass klagt gegen SS-Vorwurf. In: Spiegel Online. 23. November 2007.
  63.  Spiegel Online: Klage wegen SS-Vorwurf: Grass und Jürgs einigen sich auf Vergleich. In: Spiegel Online. 11. Februar 2008.
  64.  Stasiakte Grass www.mauerfall-berlin.de, abgerufen am 23. Oktober 2016.
  65.  Stasi-Studie: Strittmatter «verhinderte» 1961 die Festnahme von Grass. In: Mitteldeutsche Zeitung. 5. Oktober 2011; abgerufen am 23. Oktober 2016.
  66.  Wir Deutschen sind unberechenbar. In: Der Spiegel. Nr. 25, 2006 (online).
  67.  Günter Grass: Was gesagt werden muss. – Originaltext der Erstveröffentlichung in der Süddeutschen Zeitung vom 4. April 2012, online auf Süddeutsche.de
  68.  Grass-Interviews im Fernsehen. Der Dichter wehrt sich. In: Spiegel online. 5. April 2012 (online)
  69.  „Israel wirft Grass Antisemitismus vor.“ Die Zeit, 4. April 2012.
  70.  Gedicht zum Iran-Konflikt. Günter Grass holt gegen Israel aus Spiegel de, 4. April 2012. Abgerufen am 4. April 2012.
  71.  Grass schreibt Gedicht gegen Israel Was gesagt werden musste? (Memento vom 7. April 2012 im Internet Archive) Tagesschau de., 4. April 2012. Abgerufen am 4. April 2012.
  72.  Israel erklärt Grass zur Persona non grata. (Memento vom 10. April 2012 im Internet ArchiveTagesschau.de, 8. April 2012.
  73.  Onlineausgabe der Zeitschrift Haaretz: Israel has reacted with hysteria over Gunter Grass, 9. April 2012.
  74.  Gegen Grass zu weit aus dem Fenster gelehnt? In: neues deutschland. vom 19. April 2012.
  75.  Entscheidung der Schriftstellervereinigung: Grass bleibt PEN-Ehrenpräsident. bei: sueddeutsche.de, 12. Mai 2012 (abgerufen am 12. Mai 2012).
  76. ↑ a b c d e f g h i j Siegfried Mews: Günter Grass and his critics. From „The tin drum“ to „Crabwalk“. Rochester 2008, S. 77–81.
  77.  Günter Grass und Alice Schwarzer spitze. In: Cicero. Mai 2007.
  78.  Carolin John-Wenndorf: Der öffentliche Autor. Über die Selbstinszenierung von Schriftstellern. Bielefeld 2014, S. 330.
  79.  Stuart Taberner: Aging and old-age style in Günter Grass, Ruth Klüger, Christa Wolf, and Martin Walser. The mannerism of a late period.Rochester 2013, S. 40–91.
  80.  Medienfarce. „FAS“ verhöhnt Grass-Gedicht in der „SZ“. Spiegel online 27. Mai 2012.
  81.  Volker Weidermann: Noch’n Gedicht: Wo wäre Günter Grass ohne Griechenland? In: faz.net vom 26. Mai 2012. Abgerufen am 27. Mai 2012.
  82.  Burkhard Müller: Zarter Schluss-Strich. In seinem nachgelassenen Buch ‹Vonne Endlichkait› zeigt Günter Grass sich ungewohnt selbstironisch. In: Süddeutsche Zeitung, 29./30. August 2015, S. 18.
  83.  kulturkreis.eu: 1953-1989 Förderpreise, Ehrengaben (abgerufen am 30. März 2015)
  84.  Pressemitteilung: Günter Grass Ehrendoktor der Universität zu Lübeck
  85.  PREISTRÄGER 2005 – Internationaler Eckart Witzigmann Preis. Abgerufen am 19. Dezember 2017 (deutsch).
  86.  Günter Grass: „Der Europäer des Jahres“. In: Die Zeit. 19. Dezember 2012. Abgerufen am 15. Januar 2013.
  87.  Schleswig-Holsteinischer Meilenstein - Verband Deutscher Sinti und Roma e. V.
  88.  Danzig würdigt Grass bei dw.com, 17. Oktober 2015 (abgerufen am 17. Oktober 2015).
  89.  Lübecker Nachrichten. 8. Oktober 2014, S. 3.
  90.  Was mecht nu los sain inne Polletik in FAZ vom 1. September 2015, Seite 12
  91.  Gedicht von Günter Grass zur Griechenland-Krise Europas Schande Süddeutsche Zeitung. abgerufen am 25. Mai 2012.


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  • Günter Grass und Pierre Bourdieu im Gespräch. Dokumentation, 59 Min., Regie: Dieter Franck, Erstausstrahlung: 5. Dezember 1999, Gesprächsausschnitt (Memento vom 16. März 2008 im Internet Archive) von Radio Bremen
  • Günter Grass: Lübecker Werkstattbericht. Sechs Vorlesungen an der Medizinischen Universität Lübeck. Steidl, Göttingen 1998, ISBN 3-88243-618-2 (3 Video-Cassetten).
  • In Abrahams Schoß – Günter Grass bereist den Jemen. Dokumentarfilm, 2002, 30 Min., Regie und Buch: Tim Lienhard, Produktion: Goethe-Institut InterNationes, Kommentar von Tim Lienhard.
  • Der Unbequeme: Günter Grass. Dokumentation, 2007, 60 Min., ein Film von Nadja Frenz und Sigrun Matthiesen, Produktion: Regina ZieglerFilm GmbH, Kino-Start: 19. April 2007, Erstausstrahlung: ZDF, 14. Oktober 2007, Filmbesprechung von WN.
  • Günter Grass – Die Blechtrommel-Story. Dokumentarfilm, Deutschland, 2007, 45 Min., ein Film von Wilfried Hauke, Produktion: NDRInhaltsangabe von 3sat.
  • Göttingen feiert Günter Grass – Der Nobelpreisträger wird 80. Eine Geburtstagsrevue aus der Lokhalle Göttingen, Produktion: NDR, Erstsendung: 21. Oktober 2007, Inhaltsangabe vom NDR.
  • Deutschland, deine Künstler. Günter Grass. Dokumentarfilm, Deutschland, 2011, 44 Min., Buch und Regie: Dagmar Wittmers, Produktion: Prounenfilm, NDR, Erstsendung: 3. August 2011 in ARD, Folge 19, Inhaltsangabe von ARD.

  • Klaus Bittermann (Hrsg.): Literatur als Qual und Gequalle. Über den Kulturbetriebsintriganten Günter Grass. Edition Tiamat, Berlin 2007, ISBN 3-89320-108-4 (mit Beiträgen von F.W. BernsteinHenryk M. BroderWiglaf DrosteGerhard HenschelEckhard HenscheidBernd GiesekingJörg Schröder u. a.).
  • Maria Janion: Günter Grass i polski Pan Kichot. Słowo/obraz terytoria, Danzig 1999, ISBN 83-87316-44-X (polnisch).
  • Hanjo Kesting (Hrsg.): Die Medien und Günter Grass (= Eine Publikation der Medienarchiv-Günter-Grass-Stiftung Bremen), SH-Verlag, Köln 2008, ISBN 978-3-89498-173-0.


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  • Heinz Ludwig Arnold (Hrsg.): Günter Grass. In: text + kritik. Heft 1, 7. revidierte Auflage, edition text + kritik im Richard Boorberg Verlag, München 1997, ISBN 3-88377-564-9.
  • Gertrude Cepl-Kaufmann: Günter Grass, eine Analyse des Gesamtwerkes unter dem Aspekt von Literatur und Politik (= Skripten / Literaturwissenschaft, Band 18), Scriptor, Kronberg im Taunus 1975, ISBN 3-589-20061-8 (Dissertation Universität Düsseldorf, Philosophische Fakultät, 1972, 305 Seiten, 21 cm).
  • Volker Neuhaus, Anselm Weyer (Hrsg.): Küchenzettel. Essen und Trinken im Werk von Günter Grass. Peter Lang, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-631-57072-2.
  • Anselm Weyer: Günter Grass und die Musik. Peter Lang, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-631-55593-8.
  • Anselm Weyer, Volker Neuhaus: Von Katz und Maus und mea culpa: Religiöse Motive im Werk von Günter Grass. Peter Lang, Frankfurt am Main 2013, ISBN 978-3-631-62632-0.
  • Theo Rommerskirchen: Günter Grass. In: viva signatur si! 20 Jahre Signatur. Briefe und Begegnungen mit malenden Dichtern und dichtenden Malern. Theo Rommerkirchen, Remagen-Rolandseck 2005, ISBN 978-3-926943-85-9.

  • Margarethe Amelung: Fünf Grass’sche Jahreszeiten. Von dem Mädchen, das immer so leicht errötete. Herausgegeben von Manfred E. Berger. Langen Müller, München 2007, ISBN 978-3-7844-3123-9 (Erinnerungsband über fünf Jahreszeiten als Haustochter in der Familie Grass).
  • Kai Schlüter: Günter Grass im Visier – Die Stasi-Akte. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-567-6.
  • Kai Schlüter: Günter Grass auf Tour für Willy Brandt. Die legendäre Wahlkampfreise 1969. Ch. Links, Berlin 2011, ISBN 978-3-86153-647-5.
  • Kai Schlüter (Hg.): Günter Grass: Das Milch-Märchen. Frühe Werbearbeiten. Mit einer DVD von Radio Bremen. Berlin: Ch. Links Verlag 2013, ISBN 978-3-86153-739-7.


  • Wolfgang Beutin: Der Fall Grass. Ein deutsches Debakel. Peter Lang, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-631-57004-3.
  • Hanspeter Brode: Günter Grass. Beck, München 1979, ISBN 3-406-07437-5.
  • Frank Brunssen: Günter Grass (= Literatur Kompakt. Band 7). Tectum, Marburg 2014, ISBN 978-3-8288-3291-6.
  • Claudia Mayer-Iswandy: Günter Grass. dtv, München 2002, ISBN 3-423-31059-6.
  • Volker Neuhaus: Günter Grass. Metzler, Stuttgart 1979, ISBN 3-476-10179-7; 3., aktualisierte und erweiterte Auflage ebd. 2010, ISBN 978-3-476-13179-9.
  • Volker Neuhaus: Schreiben gegen die verstreichende Zeit: Zu Leben und Werk von Günter Grass. dtv, München 1997, ISBN 3-423-12445-8.
  • Volker Neuhaus: Günter Grass. Schriftsteller – Künstler – Zeitgenosse. Eine Biographie. Steidl, Göttingen 2012. ISBN 978-3-86930-516-5.
  • Dieter Stolz: Günter Grass, der Schriftsteller. Eine Einführung. Steidl, Göttingen 2005, ISBN 3-86521-172-0.
  • Heinrich Vormweg: Günter Grass (= rororo-Monographie). Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1986, ISBN 3-499-50359-X; überarbeitete und erweiterte Neuausgabe ebd. 2002, ISBN 3-499-50559-2.

  • Die Blechtrommel. Spielfilm, Deutschland, Polen, Frankreich, Jugoslawien, 1980, 142 Min., Regie: Volker Schlöndorff, u. a. mit Mario Adorf als Alfred Matzerath, Angela Winkler als Agnes Matzerath, David Bennent als Oskar, Katharina Thalbach als Maria Matzerath
  • Katz und Maus. Spielfilm, BRD, 1967, 88 Min., Regie: Hansjürgen Pohland, u. a. mit Wolfgang Neuss als Pilenz
  • Mein Jahrhundert. Fernsehlesung. Günter Grass liest Mein Jahrhundert im Deutschen Theater Göttingen. Produktion Radio Bremen/3sat 1999.
  • Die Rättin. Fernsehfilm, Deutschland, 87 Min., Regie: Martin Buchhorn, Erstausstrahlung: ARD, 14. Oktober 1997, u. a. mit Matthias Habichals Markus Frank
  • Unkenrufe – Zeit der Versöhnung. Spielfilm, Deutschland, Polen, 2005, 98 Min., Regie: Robert Glinski

  • Feder & Flöte. Geburtstagsständchen Willy Brandt. Dreizehn Gedichte wie StegreifKompositionen. Günter Grass spricht & Horst Geldmacher flötet. Schallplatte. Verlag NBB o. J. [1963]
  • Günter Grass: Es steht zur Wahl. Rede im Bundestagswahlkampf 1965. Schallplatte. Produktion Hermann Luchterhand Verlag o. J. [1965]
  • Günter Grass …liest, …in Bremen, …antwortet, …zur Person. CD-ROM. Redaktion Jörg-Dieter Kogel u. Kai Schlüter. Produktion Radio Bremen/ Steidl Verlag 1998.
  • Günter Grass liest „Mein Jahrhundert“. 6 CD. Redaktion Jörg-Dieter Kogel u. Kai Schlüter. Produktion Radio Bremen/Steidl Verlag/ Deutsche Grammophon, 1999.
  • Heinrich Böll, Günter Grass: Reden anlässlich der Verleihung des Nobelpreises für Literatur 1972 und 1999. 2 CD. Redaktion Kai Schlüter. Produktion Radio Bremen/Deutsche Grammophon, 2000. Auch in: Freipass. Forum für Literatur, Bildende Kunst und Politik. Schriften der Günter und Ute Grass Stiftung Bd. 2. Berlin: Ch. Links Verlag 2016. 2 CD-Beilagen.
  • Günter Grass: „Als ich 32 Jahre alt war, wurde ich berühmt.“ Eine akustische Collage aus Originaltönen. Von Gabriele Intemann, Dorothee Schmitz-Köster u. Walter Weber. Produktion Radio Bremen/Der Audio Verlag, 2001.
  • Günter Grass, Günter „Baby“ Sommer: Mein Jahrhundert. Eine Text- und Toncollage. 2 CD. Redaktion Jörg-Dieter Kogel. Produktion Radio Bremen/Steidl Verlag, 2001.
  • Günter Grass liest „Im Krebsgang“. 9 CD. Produktion Der Hörverlag, 2002.
  • Günter Grass liest „Lyrische Beute“. 140 Gedichte aus fünfzig Jahren. 3 CD. Produktion Steidl Verlag, 2004.
  • Günter Grass, Helene Grass, Stephan Meier: Des Knaben Wunderhorn oder Die andere Wahrheit. Ein literarisch-musikalischer Abend. 2 CD. Produktion Steidl Verlag, 2004.
  • Günter Grass liest „Ein weites Feld“. 24 CD. Redaktion Jörg-Dieter Kogel, Kai Schlüter u. Harro Zimmermann. Produktion Radio Bremen/ Steidl Verlag, 2006.
  • Günter Grass, Hermann Kant: „Ich mache Sie mitverantwortlich…“. Das Streitgespräch zur DDR-Vergangenheit am 21. März 2010 im Berliner Ensemble. Redaktion Kai Schlüter u. Ralph Schock. Produktion Saarländischer Rundfunk/ Radio Bremen, 2010 (SR2 Edition No. 05).
  • Günter Grass liest „Grimms Wörter. Eine Liebeserklärung“. 11 CD. Produktion NDR/Steidl Verlag, 2010.
  • Günter Grass liest „Der Butt“. 24 CD. Redaktion Jörg-Dieter Kogel u. Harro Zimmermann. Produktion Radio Bremen/Steidl Verlag 2011.
  • Günter Grass: „Ich klage an“. Die Cloppenburger Wahlkampfrede. 14. September 1965. Hg. v. Kai Schlüter. Produktion Radio Bremen/Ch. Links Verlag, 2011.
  • Günter Grass: Die Wut über den verlorenen Milchpfennig. Eine satirische Wahlkampfrede mit Musik. Hg. v. Kai Schlüter. Koproduktion Radio Bremen/NDR Kultur/Ch. Links Verlag 2017.
  • mit Martin Walser:
    • Ein Gespräch über Deutschland. Edition Isele, ISBN 3-86142-044-9.
    • Zweites Gespräch über Deutschland. Edition Isele, ISBN 3-86142-167-4.

  • „O Susanna“. Ein Jazzbilderbuch. Blues, Balladen, Spirituals, Jazz. Bilder: Horst Geldmacher. Deutsche Texte: Günter Grass. Musikarbeit: Herman Wilson. Mit einem Nachwort von Joachim-Ernst Berendt. Köln und Berlin: Kiepenheuer & Witsch 1959.
  • mit Pavel Kohout: Briefe über die Grenze. Versuch eines Ost-West-Dialogs. 1968
  • Über das Selbstverständliche. Reden – Aufsätze – Offene Briefe – Kommentare. 1968.
  • Die Vogelscheuchen. Ballettlibretto (UA 1970)
  • Der Bürger und seine Stimme. Reden Aufsätze Kommentare. 1974.
  • Denkzettel. Politische Reden und Aufsätze 1965–1976. 1978.
  • Widerstand lernen. Politische Gegenreden 1980–1983. 1984.
  • Zunge zeigen. Ein Tagebuch in Zeichnungen. 1988.
  • Rede vom Verlust. Über den Niedergang der politischen Kultur im geeinten Deutschland. 1992.
  • Ein Schnäppchen namens DDR. Letzte Reden vorm Glockengeleut. 1993.
  • Günter Grass, Ōe Kenzaburō: Gestern vor 50 Jahren. Ein deutsch-japanischer Briefwechsel. 1. Auflage. Steidl Verlag, Göttingen 1995, ISBN 3-88243-386-8, S. 108.
  • Rede über den Standort. 1997.
  • Zeit, sich einzumischen. Die Kontroverse um Günter Grass und die Laudatio auf Yasar Kemal in der Paulskirche (1998)
  • Vom Abenteuer der Aufklärung. Werkstattgespräche mit Harro Zimmermann. 1999.
  • Günter Grass – Helen Wolff. Briefe 1959–1994. (2003).
  • Hans Christian Andersens Märchen – gesehen von Günter Grass. 2005.
  • Uwe Johnson – Anna Grass – Günter Grass. Der Briefwechsel 1961–1984. 2007.
  • Martin Kölbel (Hrsg.): Willy Brandt und Günter Grass – Der Briefwechsel. Steidl Verlag, Göttingen 2013, ISBN 978-3-86930-610-0.
  • Günter Grass, Heinrich Detering: In letzter Zeit - Ein Gespräch im Herbst. Steidl Verlag, Göttingen 2017. ISBN 978-3-95829-293-2

  • Der Butt. Plastik im Hafen von Sønderborg, Dänemark.
  • Zeichnungen und Schreiben. Das bildnerische Werk des Schriftstellers Günter Grass. Band I: Zeichnungen und Texte 1954–1977. Hrsg. von Anselm Dreher. Darmstadt/Neuwied 1982
  • Zeichnungen und Schreiben II. Radierungen und Texte 1972–1982. Hrsg. von Anselm Dreher. Darmstadt/Neuwied 1984.
  • In Kupfer, auf Stein. Die Radierungen und Lithographien 1972–1986. Göttingen 1986.
  • Graphik und Plastik. Bearbeitet von Werner Timm. Regensburg 1987 (Ausstellungskatalog).
  • Hundert Zeichnungen 1955–1987. Ausstellungskatalog der Kunsthalle Kiel. Hrsg. von Jens Christian Jensen. Kiel 1987, ISBN 3-923701-23-3

  • Die Vorzüge der Windhühner. 1956.
  • Gleisdreieck. 1960.
  • Ausgefragt. 1967.
  • Gesammelte Gedichte. 1971.
  • Novemberland. 13 Sonette. Steidl, Göttingen 1993.
  • Letzte Tänze. 2003.
  • Lyrische Beute. 2004.
  • Dummer August. 2007.
  • Was gesagt werden muss. Einzelveröffentlichung, 2012.
  • Europas Schande. Einzelveröffentlichung, 2012.
  • Eintagsfliegen. 2012.
  • Poesiealbum 302. Märkischer Verlag, Wilhelmshorst 2012, ISBN 978-3-943708-02-8.

  • Die bösen Köche. Ein Drama. 1956.
  • Hochwasser. Ein Stück in zwei Akten. 1957.
  • Onkel, Onkel. Ein Spiel in vier Akten. 1958.
  • Noch zehn Minuten bis Buffalo. Ein Spiel in einem Akt. 1958.
  • Die Plebejer proben den Aufstand. Ein deutsches Trauerspiel. 1966.


Romane, Novellen und Erzählungen

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  • Danziger Trilogie
  • örtlich betäubt. Roman. Luchterhand, Darmstadt und Neuwied 1969.
  • Aus dem Tagebuch einer Schnecke. Roman. Luchterhand, Darmstadt und Neuwied 1972.
  • Der Butt. Roman. Luchterhand, Darmstadt und Neuwied 1977.
  • Das Treffen in Telgte. Erzählung. Luchterhand, Darmstadt und Neuwied 1979.
  • Kopfgeburten oder Die Deutschen sterben aus. Erzählung. Luchterhand, Darmstadt und Neuwied 1980.
  • Die Rättin. Roman. Luchterhand. Darmstadt und Neuwied 1986.
  • Unkenrufe. Erzählung. Steidl, Göttingen 1992.
  • Ein weites Feld. Roman. Steidl, Göttingen 1995.
  • Mein Jahrhundert. Erzählband. Steidl, Göttingen 1999.
  • Im Krebsgang. Novelle. Steidl, Göttingen 2002.
  • Beim Häuten der Zwiebel. Erinnerungen. Steidl, Göttingen 2006.
  • Die Box. Roman. Steidl, Göttingen 2008.
  • Unterwegs von Deutschland nach Deutschland. Tagebuch 1990. Steidl, Göttingen 2009.
  • Grimms Wörter. Eine Liebeserklärung. Steidl, Göttingen 2010, ISBN 978-3-86930-155-6.
  • Vonne Endlichkait. Steidl, Göttingen 2015, ISBN 978-3-95829-042-6.


Günter Grass , 2004 , Pfeiffe

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